Wirtschaftswende Ost

Ein Geschichtsprojekt über die ostdeutsche Wirtschaft in den Wendejahren 1989 bis 1994




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Zeitzeugen-Interviews

Zeitzeugen-Interview mit Fragebogen und Aufnahmegerät
Die ersten Interviews wurden bereits geführt. Gleichwohl sind wir momentan vor allem noch am Planen des Projektes und dem Sammeln erster Gesprächspartner. Wollen Sie sich auch als Zeitzeuge zur Verfügung stellen und uns Ihre persönlichen Erinnerungen an Währungsunion, Privatisierung, erste Kontakte und Kooperationen mit westdeutschen Firmen oder damalige Existenzängste schildern? Wir würden uns freuen...

Bitte nehmen Sie KONTAKT mit uns auf!




Michael Gürtler - Porträt (Bild: HSW eG)
"Wir hatten einfach Erfolg!"

Michael Gürtler (HSW Woltersdorf eG)

In unserem ersten Zeitzeugen-Interview sprachen wir mit Michael Gürtler, Vorstandsvorsitzender der Heizung und Sanitär Woltersdorf eG (HSW). Die 1961 als Produktionsgenossenschaft des Handwerks (PGH) gegründete Firma wurde 1972 in einen Volkseigenen Betrieb (VEB) umgewandelt. Zum 1. Juli 1990 haben sich etliche der früheren Genossen ihren Betrieb wieder von der Treuhand "zurück erkämpft". Neben dem Reprivatisierungsprozess berichtet Herr Gürtler unter anderem von der sehr hilfreichen Kooperation mit einigen Westberliner Baufirmen, der durch die Aufbruchsstimmung gekennzeichneten Zusammenarbeit mit der örtlichen neuen Commerzbank-Filiale sowie der allgemeinen Entwicklung der Bauwirtschaft in Berlin und Brandenburg in den ersten Nachwende-Jahren. [mehr...]



Dr. Hubert Lerche - Porträt (Bild: Wirtschaftsinitiative Lausitz e.V.)
"Verstecken brauchten wir uns nicht"

Dr. Hubert Lerche (damals BASF Schwarzheide)

In unserem zweiten Zeitzeugen-Interview sprachen wir mit Dr. Hubert Lerche. Ab 1975 arbeitete er im VEB Synthesewerk Schwarzheide – der "Perle der Ost-Chemie". Nach der Übernahme des Werkes durch die BASF AG im Oktober 1990 war er bis 2012 in verschiedenen Positionen für den Chemiekonzern tätig. Im Interview schildert Dr. Lerche neben der Entwicklungsgeschichte des Synthesewerkes unter anderem die Gründe für das BASF-Engagement in Schwarzheide. Zudem spricht er auch über den Wert eines "vertrauensvollen, zwischenmenschlichen Drahtes", die zweigeteilte Stimmung der Belegschaft im Wendejahr, das rasche Wegbrechen der osteuropäischen Märkte sowie die Bedeutung der Ansiedlungsinitiative für den Standort. [mehr...]




[Weitere Interviews in Vorbereitung...]

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